Inhalt:

1.) Sheltie Standard

2.) Farbtypen des Sheltie 

3.) Hüftgelenksdysplasie (HD)

4.) MDR1
5.) Zucht und Genetik  

6.) Grundlagen der Genetik

7.) CEA / PRA / KAT

8.) Was ist der DOK 

   1.) Sheltie Standard

      

   

Jede VDH/FCI anerkannte Rasse von     Hunden wird weltweit nach einem einheitlichem anerkannten     Standard gezüchtet.
FCI-Standard Nr. 88 vom 30.05.1989; Ursprungsland:     Grossbritannien, geändert am 26.03.2009
    
 Vorläufige Änderungen in Fettschrift eingefügt und übersetzt     vom Vorstand des 1. SSCD, Herrn Josef Hartich am 12.06.2009
        

Dieser Standard entspricht dem neuen FCI Standard Shetland Sheepdog      (Sheltie)
       Allgemeines Erscheinungsbild: Kleiner, langhaariger  Arbeitshund von großer Schönheit, frei von Plumpheit und  Grobheit, in der Bewegung geschmeidig und anmutig,  Umrisslinie symmetrisch, so dass kein Teil unproportioniert     erscheint.     Das üppige Haarkleid, die üppige Mähne und Halskrause und ein     schön geformter Kopf mit einem lieblichen Ausdruck    verbinden sich zum idealen Erscheinungsbild.               

Charakteristika:

 Wachsam, sanft, intelligent, kräftig und lebhaft.
    
Wesen:
 Liebevoll und verständig gegenüber seinem Herrn, reserviert     gegenüber Fremden, niemals nervös.


Kopf und Schädel: Kopf edel und elegant    ohne Übertreibungen von oben oder von der Seite gesehen    wie ein    langer stumpfer Keil, der sich von den Ohren zur Nase hin verjüngt.    Die Breite und Tiefe des Schädels steht im richtigen   Verhältnis zur Länge von Schädel und Fang. Das Ganze muss in    Anbetracht der Größe des Hundes bewertet werden.   Schädel flach, mäßig breit zwischen den Ohren, ohne dass das    Hinterhauptbein hervorragt. Wangen flach, glatt in den gut   gerundeten Fang übergehend. Schädel und Fang gleich lang.    Teilungspunkt ist der innere Augenwinkel. Oberlinie des    des Schädels verläuft parallel zur Oberlinie des Fangs, mit leichtem,    aber deutlich erkennbarem Stop. Nase, Lefzen und   Lidränder schwarz. Der charakteristische Ausdruck ergibt sich durch    die vollkommene Harmonie in der Verbindung   von Schädel und Vorgesicht, durch Form, Farbe und Platzierung der    Augen und durch die richtig angesetzt und korrekt   getragenen Ohren.

Fang / Gebiß:
Kiefer ebenmäßig, glatt geschnitten, kräftig, mit gut    entwickeltem Unterkiefer. Lippen fest geschlossen. Zähne gesund mit    einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei    die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift    und die Zähne  senkrecht im Kiefer stehen. Ein vollständiger    Satz von 42 richtig platzierten Zähnen ist höchst wünschenswert.

Augen:
Mittelgroß, schräg eingesetzt, mandelförmig. Dunkelbraun, außer bei    den Merles, wo ein oder beide Augen blau oder blau gesprenkelt sein dürfen.

Ohren:
Klein und am Ansatz mäßig breit, auf dem Schädel ziemlich eng    zusammenstehend. Im Ruhezustand werden sie zurückgelegt getragen; im   aufmerksamen Zustand werden sie nach vorne gebracht und    halbaufrecht, mit nach vorne kippenden Spitzen getragen.
 
Hals:
Muskulös, gut gebogen, von ausreichender Länge um eine stolze    Kopfhaltung zu ermöglichen.
    
                    
Vorhand:
Schultern sehr gut zurückliegend. Am Widerrist nur durch die    Wirbel getrennt, liegen die Schulterblätter dann schräg nach   außen, um der   gewünschten Wölbung der Rippen Platz zu bieten.    Schultergelenke gut gewinkelt. Oberarm und Schulterblatt   ungefähr gleich lang. Abstand   vom Boden zu den Ellenbogen gleich dem    Abstand von Ellenbogen zu Widerrist. Vorderläufe   von vorne gesehen gerade, muskulös und   ebenmäßig geformt, mit    kräftigen, aber nicht schwere    Knochen. Vordermittelfuß   kräftig und geschmeidig.
    
Körper:
Geringfügig länger vom Schultergelenk zu den Sitzbeinhockern als    die Widerristhöhe. Brust tief, bis zu den Ellenbogen   herabreichend. Rippen gut gewölbt, in der unteren Hälfte schmal    zusammenlaufend, um den Vorderläufen und den   Schultern eine freie Bewegung zu ermöglichen, Rücken gerade, mit    einer anmutigen Rundung über der Lendenpartie, Kruppe   allmählich nach hinten abfallend. Hinterhand: Schenkel breit und muskulös, Schenkelknochen im rechten Winkel im Becken   eingesetzt. Kniegelenk mit deutlicher Winkelung, Sprunggelenke gut    geformt und gewinkelt, tief stehend, mit kräftigen   Knochen. Hintermittelfuß von hinten gesehen gerade.

Pfoten:
 
Oval, mit gut gepolsterten Sohlen. Zehen gewölbt und    geschlossen.

Rute:
Tief angesetzt. Die zur Spitze hin dünner werdenden    Wirbelknochen reichen bis zu den Sprunggelenken, reichlich mit Haar   bedeckt und mit einem leichten Aufwärtsschwung. Sie darf in der    Bewegung leicht erhoben werden, aber niemals über die   Rückenlinie hinaus. Auf keinen Fall geknickt.


Gangart/Bewegung:
Geschmeidig, fließend und anmutig, mit Schub aus der Hinterhand,   dabei größtmögliche Distanz bei geringster Anstrengung  zurücklegend. Passgang, kreuzende oder wiegende Gangart oder steife,   stelzende Auf- und Abwärtsbewegung sind höchst  unerwünscht.
  
Haarkleid:
Doppelt, das äußere Deckhaar besteht aus langem, hartem und geradem   Haar. Unterwolle weich, kurz und dicht. Mähne und   Halskrause eher üppig.Vorderläufe gut befedert. Hinterläufe oberhalb der   Sprunggelenke stark, unterhalb ziemlich kurz/glatt  behaart. Das Gesicht kurz/glatthaarig. Das Fell soll den Körper   angepasst sein und nicht die äußeren Linien des Hundes dominieren oder beeinträchtigen. Kurzhaarige Exemplare sind   höchst unerwünscht.


 Farbe:   
 Zobelfarben:
Reinfarben oder in Schattierung von hellem Gold bis zum satten Mahagoni,   wobei die Schattierung kräftig getönt sein soll.  Wolfsfarbe und grau sind unerwünscht.
  
Tricolour:
Tiefschwarz am Körper, vorzugsweise mit satten lohfarbenen Abzeichen.

Blue-merle:    
Klares, silbriges Blau, mit schwarzer Sprenkelung und Marmorierung.   Satte lohfarbene Abzeichen werden bevorzugt, ihr Fehlen   wird nicht bestraft. Grosse schwarze Flächen, schiefergrauer oder rostfarbener Anflug, sowohl im Deckhaar wie auch in der  Unterwolle sind höchst unerwünscht. Der Gesamteindruck muss von Blau   geprägt sein.

Schwarz-weiß    und schwarz mit Loh
sind ebenfalls anerkannte Farben. Weiße Abzeichen dürfen (außer    bei schwarz mit loh)  als Blesse, am Halskragen, an der Brust   an der Halskrause, an den Läufen und an der Spitze der Rute    vorhanden sein. Das Vorhandensein all dieser oder einiger dieser   weißen Abzeichen soll bevorzugt werden (außer bei schwarz mit loh);    das Fehlen dieser Abzeichen soll nicht bestraft werden.Weiße Flecken am Körper sind höchst unerwünscht.
   
 Grösse:
 
Ideale Widerristhöhe: Rüden 37 cm,    Hündinnen 35,5 cm. Eine Abweichung um mehr als    2,5 cm über oder unter diesen   Maßen ist höchst unerwünscht.
         Fehler:
 
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler    angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis    zum Grad der Abweichung stehen sollte. Jeder Hund der deutliches    physisches, abnormales Verhalten zeigt, sollte   disqualifiziert werden.
   
 Anmerkung:
 Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden    aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.
    

  


 

2.) Die Farbtypen des Shelties
 

Die Farbe eines Shelties wird durch die Merkmale
Zobel (Z),
Tricolour (T)
und Schwarz-Weiß (s) bestimmt.
Jeder Hund besitzt zwei Farbmerkmale, die sich aus (Z), (T) oder (s) kombinieren. Diese Merkmale sind entweder in reinerbiger oder in mischerbiger Form vorhanden. Reinerbig bedeutet, dass beide Merkmale identisch sind. Mischerbig bedeutet, dass der Hund zwei unterschiedliche Farbmerkmale besitzt und das dominantere Merkmal den Phänotyp, also das letzendliche Aussehen bestimmt. Für die Gesundheit und die Schönheit der Tiere macht es keinen Unterschied, ob sie reinerbig oder mischerbig sind, dies hat einzig und allein Auswirkungen auf die Farbschläge der Nachkommen.

Das Merkmal Zobel (Z) ist dominant. Tricolour (T) und Schwarz-Weiß hingegen sind rezessives Merkmale, wobei schwarz-weiß rezessiv zu Tricolour ist. Rezessive Merkmale zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur in reinerbiger Form auch phänotypisch (äußerlich) sichtbar werden. Der Genotyp eines Hundes bezeichnet die Informationen, die in der DNA gespeichert sind und gibt Auskunft darüber, welche Farben die Nachkommen bei entsprechender Verpaarung haben. Mit Phänotyp wird das äußere Erscheinungsbild bezeichnet.

Unabhängig von den Farbmerkmalen gibt noch einen Merle-Faktor (m), der einen gesonderten Rang einnimmt. Er ist ein Ausdünnungsfaktor. Genetisch sind Blue-Merles und die Bi-Blue nichts anderes als Tricolours, die den Merle-Faktor tragen.

Insgesamt gibt es 6 gängige Sheltie-Farben,
Zobel-Weiß (sable),
Dunkel-Zobel-Weiß (dark-sable),
Tricolour,
Schwarz-Weiß,
Blue-Merle
und Bi-Blue

Die letzten beiden sind allerdings genetisch nicht von einem Tricolour bzw. schwarz-weißem Sheltie zu unterschieden. Einzig und allein der Merle-Faktor trägt dazu bei, dass ihr Erscheinungsbild nicht unbedingt dem eines Tricolour gleicht. Manchen Blue-Merle mit extrem hohem Schwarzanteil kann man nur kaum von einem "echten" Tricolour unterscheiden. Auch kann es passieren, dass ein genetischer dark-sable aussieht, wie ein reinerbiger sable.

Nicht so oft zu sehen, wie die gängigen Farben beim Sheltie ist der
CHW Sheltie (Colour Headed White).
Ein überwiegend weißer Sheltie,
der nur leichte Abzeichen der Farbe z.B. zobel oder tricolour im Fell hat, meistens sieht der Kopf aus wie ein normaler zobel oder tricolour
und der Rest ist überwiegend weiß!

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3.) Hüftgelenksdysplasie (HD)  

 

Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden. Erstmalig diagnostiziert wurde sie am Deutschem Schäferhund, weshalb diese Krankheit fälschlicherweise hauptsächlich mit dieser Rasse in Verbindung gebracht wird, obwohl mittlerweile andere Rassen stärker betroffen sind. Die Häufigkeit des Vorkommens, beträgt je nach Rasse vier bis etwa 50 Prozent. Auch bei Hauskatzen kann diese Krankheit auftreten, hier besonders unter Maine Coone Katzen.

Die HD ist zu großen Teilen genetisch bedingt. Da falsche Ernährnung und Haltung die Entstehung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, spricht man von einem multifaktoriellen (von vielen Faktoren abhängigen) Geschehen.

Symptome und Diagnostik

Anwendung des Norberg-Winkels zur Abschätzung des Schweregrades einer Hüftgelenksdysplasie (englische Bulldogge). Die roten Schenkel geben den minimalen Grenzwert für HD-Freiheit, die gelben Schenkel den tatsächlichen Winkel an.

Die Ausprägung klinischer Symptome einer HD variiert in Abhängigkeit vom Alter bzw. Stadium der Krankheit. Bei relativ jungen Tieren, im Alter von einem halben bis einem Jahr, kommt es zur Schmerzhaftigkeit, weil der Oberschenkelkopf in der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) nur ungenügenden Halt findet und durch seine abnorme Beweglichkeit schmerzregistrierende Nervenfasern der Knochenhaut des Pfannenrandes gereizt werden. Ältere Tiere bilden Schmerzhaftigkeiten eher infolge fortschreitender degenerativer Veränderungen (Arthrosen) des Hüftgelenkes aus.

Eine beginnende HD äußert sich in zunehmenden Schmerzen bei Spaziergängen, der Hund will nicht mehr weit laufen, setzt sich öfter hin, schreit beim Spielen ab und zu auf und zeigt einen instabilen Gang. Beim Vorführen der Hintergliedmaße wird das Becken in Richtung der vorgeführten Gliedmaße seitwärts bewegt (LSÜ-Twist). Bei Bewegungen des Gelenkes kann ein hörbares Knacken, Klicken oder Knirschen des Gelenks auftreten. Bei Feststellung eines der  Symtome ist der sofortige Gang zum Tierarzt ratsam.

Röntgen 

Eine zuverlässige Möglichkeit zum Erkennen des Schweregrades der Erkrankung bildet die Röntgenuntersuchung. Da bei dieser die Gelenke überstreckt werden müssen, was beim Vorliegen einer HD starke Schmerzen verursacht, wird sie unter einer Kurznarkose durchgeführt. Voraussetzung für eine aussagekräftige Diagnose ist die exakte Positionierung des untersuchten Tieres in Rückenlage mit gestreckten, parallel gelagerten Oberschenkeln und rechtwinklig zum Strahlengang eingedrehten Kniescheiben. Zusätzliche Aufnahmen können in „Froschhaltung“ der Oberschenkel oder im seitlichen (latero-lateralen) Strahlengang erfolgen.

Ein wesentliches Auswertungskriterium ist der Norberg-Winkel. Er ist als der Winkel definiert, der zwischen dem Zentrum des Oberschenkelkopfes und dem vorderen Pfannenrand abgetragen wird . Bei einem HD-freien Tier sollte er mehr als 105° betragen . Weitere Kriterien zur Beurteilung sind die Kongruenz von Oberschenkelkopf und Gelenkpfanne, die Weite des Gelenkspaltes, die Pfannenkontur, die Kontur des Oberschenkelkopfes sowie das Vorhandensein von Hinweisen auf arthrotische Prozesse wie walzenförmige Verdickungen des Oberschenkelhalses, Randwülste an der Gelenkpfanne, unter dem Knorpel befindliche Verdichtungen der Knochensubstanz im Pfannenbereich und die Einlagerung von Knochenmaterial am Ansatz der Gelenkkapsel (Morgan-Linie).


Hüftgelenksdysplasie wird in 5 Schwere Grade eingeteilt

HD A = HD Frei
HD B = HD Übergangsform
HD C = HD leicht
HD D = HD mittel
HD E = HD schwer

andere Schreibform

HD0 = kein Hinweis auf HD = A1-A2
HD1 = Übergangsform HD = B1-B2
HD2 = Leichte HD = C1-C2
HD3 = Mittlere HD = D1-D2
HD4 = Schwere HD = E1-E2
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4.) MDR1 
Gendefekt in der Blut-Hirn-Schranke


Bereits seit zwanzig Jahren ist bekannt, dass einige Hunderassen, insbesondere der Collie, eine auffallende Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneistoffen wie z.B. dem Antiparasitikum Ivermectin zeigen.
Im Falle des Ivermectin treten dabei bereits bei einer Dosierung von 100-150 µg/kg Körpergewicht neurotoxische Symptome, wie Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Zittern, Benommenheit, Erbrechen, Desorientiertheit und vermehrter Speichelfluss auf.
Ab einer oralen Dosis von 200 µg/kg Körpergewicht kommt es zu komatösen Zuständen und sogar zum Tod des Tieres.
Allerdings sind nicht alle Collies von dieser Problematik betroffen und vertragen wie andere Hunderassen auch bis zu 2000 µg Ivermectin/kg Körpergewicht ohne klinische Zeichen einer Vergiftung.
Der genetische Hintergrund dieser individuell unterschiedlichen Ivermectin-Empfindlichkeit des Collies war bisher völlig unbekannt und wurde erst vor wenigen Jahren aufgeklärt. 

Für den MDR1-Genotyp eines Hundes gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten
MDR1 +/+  nicht betroffen
MDR1 +/-  Merkmalsträger
MDR1 -/-  Betroffen

MDR1 Verpaarungen mit möglichen Ergebnissen der Welpen
Verpaarung ( +/+ mit +/+) ergibt (+/+)
Verpaarung ( +/+ mit +/-) kann ergeben (+/+) , (+/-),
Verpaarung ( +/- mit +/- ) kann ergeben ( +/+) , (+/-), (-/-)
Verpaarung ( +/- mit -/-) kann ergeben ( +/-), (-/-)
Verpaarung (-/- mit -/- ) ergibt (-/-)

"Bei der Verbreitung einer neuen Erkenntnis gibt es drei Phasen: In der ersten wird sie totgeschwiegen, in der zweiten bis auf´s Messer bekämpft und in der dritten für selbstverständlich genommen und jeder hat alles von Anfang an gewußt."
(Konrad Lorenz)

 

Liste der problematischen Arzneimittel-Wirkstoffe für Hunde mit dem MDR1 Gendefekt

Wirkstoff weitere Wirkstoffe Ivermectin Loperamid Doxorubicin Vincristin Vinblastin Cyclosporin Digoxin Acepromazine Butorphanol Ondansetron Domperodone Paclitaxel Mitoxantrone Etoposide Selamectin (nur äußerlich, nie Oral oder als Injektion anwenden) Chinidin Dexamethason Sparfloxacin

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5.) Zucht und Genetik


Die Zucht von Rassehunden
Die Definition für Zucht ist die sorgfältig geplante Verpaarung von Hunden mit dem Ziel, gesunde und im äußeren Erscheinungsbild sowie Charakter dem Rasse-Standard möglichst nahe kommende Nachkommen zu bekommen. Dabei sollten bereits vorausschauend Überlegungen an die folgenden Generationen mit einfließen.

Für die Zuchtauswahl sind der Phänotyp (das Erscheinungsbild), der Erbwert (die Qualität der Ahnen und Verwandten), der Zuchtwert (die Beurteilung der Nachkommen) und der Verwandtschaftsgrad (Inzucht, Fremdzucht) zu beachten.


Inzucht
Das Wort Inzucht ruft bei vielen Menschen einen schlechten Beigeschmack hervor. Dabei muss man bedenken, dass Inzucht und Linienzucht die Entstehung der großen Vielfalt von Rassehunden erst möglich gemacht haben, indem die jeweils erwünschten (rassespezifischen) Genmutationen einiger weniger Ausgangstiere jeweils miteinander gedoppelt wurden, bis sie sich zum gewünschten Rassebild festigten. Auch bei der Entstehung des Sheltie wurde sehr intensive Inzucht betrieben. Im Gegensatz zu anderen Rassen ist der Sheltie jedoch noch keine sehr homogene Rasse.
Die Inzucht mit gesunden Tieren, die die erwünschten Eigenschaften aufweisen, sorgt für einen gleichmäßigen Rassetyp.

Kritisch wird es, wenn der vorhandene Genpool zu sehr verkleinert wurde. Das führt zur sogenannten Inzucht-Depression, bei der u.a. die Fruchtbarkeit der Tiere nachlässt und es zu Kleinwüchsigkeit und Fehlentwicklungen kommen kann.
Leider werden bei Inzuchtverpaarungen nicht nur verstärkt die erwünschten Merkmale hervorgebracht, sondern auch unerwünschte Merkmale wie Erbkrankheiten, die meist rezessiv vererbt werden, treten häufiger auf. Wird hierbei nicht auf eine strenge Selektion geachtet und nur mit gesunden Tieren weiter gezüchtet, kann eine Rasse mit einem relativ kleinen Zuchtstamm in kürzester Zeit „vor die Hunde“ gehen.

Inzucht bedeutet, dass die Zuchttiere enger miteinander verwandt sind, als der Durchschnitt der Rasse. Bei der Geschwisterverpaarung erreicht man dabei die höchste Reinerbigkeit, da hierbei durch die vorhandenen Gene (die ja bei beiden von denselben Eltern stammen) die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten am geringsten ist. Ebenfalls als enge Inzucht gelten Vater-Tochter bzw. Mutter-Sohn-Verpaarungen sowie Halbgeschwister-Verpaarungen (selber Vater oder selbe Mutter).

 

Linienzucht
Um die Vorteile der Inzucht zu nutzen, und dabei die Nachteile gering zu halten, wird heutzutage als abgemilderte Form vor allem die Linienzucht betrieben. Hier ist der Verwandtschaftsgrad entsprechend geringer (z.B. Großvater-Enkelin, Onkel-Nichte).
Eine übliche Vorgehensweise der Linienzucht ist es, bei der Hündin unter den Ahnen einen hervorragenden Vererber auszumachen (dieser zeichnet sich durch seine Nachfahren aus) und eine Verpaarung mit ihm oder einem seiner Nachkommen, der entfernter verwandt ist, vorzunehmen. Dieses Muster wiederholt sich dann bei den Nachkommen der Hündin. Die Qualitäten der Großeltern entscheiden mit über die Partnerwahl. Gleichzeitig werden bereits Vorüberlegungen über die züchterische Verwendung in der nächsten Generation getroffen.


Fremdzucht
Bei einem sogenannten „Outcross“ sind die Zuchtpartner weniger miteinander verwandt als der Durchschnitt der Rasse (in den letzten vier Generationen gibt es keine gemeinsamen Verwandten). Dies führt zu einer vermehrten Mischerbigkeit und Veränderung des Erbgutes.
Für die Rassezucht sinnvoll ist die Fremdzucht, um gewünschte Eigenschaften, die im bisherigen Genpool offensichtlich nicht vorhanden sind, einzuführen (z.B. kräftigere Knochen). Dabei sollte möglichst die Verpaarung mit zwei liniengezüchteten Partnern vorgenommen werden.


6.) Grundlagen der Genetik

 

Herabilität
Voraussetzung für die wirksame Veränderung von Merkmalen ist ihre Erblichkeit (Herabilität).

Der Phänotyp ist das Erscheinungsbild eines Tieres und gibt keinen Aufschluss, ob es sich hierbei genetisch um ein reinerbiges Tier oder eventuell um einen Träger einer verdeckten Eigenschaft oder Krankheit handelt. Meist ist man hier angewiesen auf Erkenntnisse aus dem Umfeld (Verwandtschaft).

Als Genotyp bezeichnet man die jeweiligen Erbanlagen eines Tiers, die dieses an seine Nachkommen weiter geben kann. Um sich Klarheit zu verschaffen, ob ein Tier Träger einer Eigenschaft bzw. Krankheit ist, war man bisher auf sogenannte Testpaarungen angewiesen. Hierbei werden z.B. offensichtlich (phänotypisch) kranke Tiere mit phänotypisch gesunden Tieren gepaart. Sind unter den Nachkommen ebenfalls kranke Tiere, handelt es sich um einen Träger. Diese Testpaarungen sind jedoch nur bedingt aussagekräftig. Die Natur hält sich nicht immer an statistische Werte (der Zufall kann auch einmal nur Trägertiere hervorbringen). Die Sicherheit erhöht sich bei Wiederholungspaarungen.


Homozygoter und Heterozygoter Genotyp
Homozygot bedeutet, dass zwei Allele eines Genortes gleich sind und damit reinerbig, ein Genort mit zwei verschiedenen Allelen ist mischerbig bzw. heterozygot.

Dominant und Rezessiv
Wenn von zwei Allelen eines das andere unterdrückt, so dass dieses phänotypisch verdeckt wird, bezeichnet man es als dominant und das unterdrückte Allel als rezessiv.

Ein einfaches Beispiel beim Sheltie aus der Farbvererbung:
reinerbig/homozygot Sable (ayay) ist dominant gegenüber dem rezessiven (reinerbig) tricolour (atat).
Sable x tricolour ergibt phänotypisch sable (ayat), die jedoch mischerbig/heterozygot und Träger für die Farbe tricolour sind.


Erbfaktorenkopplung
Hierbei treten jeweils zwei erbliche Merkmale immer gemeinsam auf. Beim Sheltie z.B. scheint ein zu langer Kopf mit einem schwachen Stop oder ein zu kurzer Rücken mit steilen Winkelungen einher zu gehen
Problematisch wird es bei der Erbfaktorenkopplung eines erwünschten mit einem unerwünschten Merkmal.


Nicht ganz einfach ist es, eine unerwünschte rezessive Eigenschaft mit einer erwünschten dominanten Eigenschaft „auszumerzen“. Dies führt zwar in der ersten Generation zum Erfolg, man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass hierbei alle Nachkommen die unerwünschte Eigenschaft weiterhin rezessiv in sich tragen und an kommende Generationen weiter geben können.
Verpaart man zum Beispiel einen Hund mit schweren Zahnfehlern mit einem vollzahnigen Partner, können in der ersten Generation zwar alle Nachkommen vollzahnig sein, in den kommenden Generationen jedoch können die alten Zahnfehler immer wieder zum Vorschein kommen.
Da es sich bei diesen rezessiven unerwünschten Eigenschaften meist um mehrere unterschiedliche handelt, die unabhängig voneinander vererbt werden, führt dies bald zum züchterischen Drahtseilakt.


Trotz des bestehenden Wissenstands ist die Vererbung ein komplexes Gefüge aus Wirkung und Wechselwirkung, in dem die bekannten Schemen aus Dominanz und Rezessivität, Erbfaktorenkopplung und andere Erkenntnisse nur zum Teil eine Rolle spielen.


Erbrankheiten beim Hund

Genetische Krankheiten sind Fehler im Erbgut, die durch Genmutation (erbliche Veränderungen in der genomischen Sequenz) verursacht werden und an Nachkommen übertragen werden können.

Die DNS beim Hund baut sich aus 76 Autosomen (38 Paare) und 2 Sex-Chromosomen (78XX oder 78 XY) auf. Diese enthalten alle Gen-Informationen eines Individuums. Ca. 75 % der caninen Genosequenz ist inzwischen bekannt.

Bei gut der Hälfte der etwa 400 Erbkrankheiten beim Hund ist der Vererbungsmodus bekannt. Die meisten Erbkrankheiten haben eine autosomal rezessive Vererbung .
Das bedeutet die Mutation ist auf einem Autosom lokalisiert und tritt nur auf, wenn beide Elterntiere mindestens Anlagenträger (heterozygote Carrier) sind.

Die immer umfangreicheren Möglichkeiten von DNS-Tests sind ein wertvolles Hilfsmittel zur sicheren Diagnostik von genetisch gesunden, Trägern und kranken Tieren.
Gen-Tests sind meist rassespezifisch. Beim Sheltie besteht seit kurzem die Möglichkeit, den CEA-Status und den MDR1-Status per Gen-Test zu diagnostizieren.


Beim x-chromosomal rezessiven Erbgang ist die Mutation auf einem Chromosom lokalisiert und geschlechtsspezifisch. Nur Rüden werden betroffen, Hündinnen sind asymptomatische Träger.

Komplex und multifaktoriell bedeutet, dass verschiedene kleinere Defekte (polygen) zusammen mit gewissen Umwelteinflüssen schwere Erkrankungen hervorrufen können.

Homozygot dominante Erkrankungen sind meist letal, d.h. die Welpen werden entweder absorbiert oder tot geboren.

 

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7.) CEA

Hier im nebenstehenden Link eine deutliche Darstellung der Vererbungsmöglichkeiten bei CEA  

 

Die Erkrankung

Die „Collie Eye Anomalie“ (CEA) oder auch
Choroidale Hypoplasie (CH) wurde
bislang bei folgenden Hunderassen beobachtet:

Langhaar- und Kurzhaar Collie,
Border Collie, Australian Shepherd, Lancashire Heeler,
Shetland Sheepdog und
Langhaar Wippet.

Bei der CEA handelt es sich um eine Erbkrankheit,
bei der es zu Veränderungen an der Netzhaut des Auges kommt.
CEA kann in verschiedenen Schweregraden
ausgeprägt sein.
In manchen Fällen sind die Veränderungen der Netzhaut nur
gering, die Krankheit verläuft unbemerkt.
Es kann auch zur Ausbildung sogenannter Kolobome kommen,
hierbei handelt es
sich um Ausbuchtungen der Netzhaut im Bereich des Sehnervenkopfes.
Nur wenn das Kolobom große Teile der Netzhaut einnimmt,
kann die Sehkraft beeinträchtigt werden.
Bei der schlimmsten Form der CEA kommt es durch Blutgefäßveränderungen
zu Blutungen an der Netzhaut. Dies kann eine Netzhautablösung zur
Folge haben, was zur Erblindung des Hundes führt.
Der Schweregrad der Erkrankung verändert sich bei der CEA im Laufe des Lebens nicht, ein betroffener Hund erblindet also nicht erst im Alter.
Die mildeste Form der CEA, die sogenannte CRH (chorioretinale Hypoplasie),  ist beim Welpen nur bis zu
einem Alter von ca. 9 Wochen erkennbar, danach wird sie durch Pigmenteinlagerungen überdeckt.
Hunde, deren CEA-Erkrankung im Alter nicht mehr
festgestellt werden kann, nennt man “Go-Normals”

 Die Mutation und der Erbgang

Die CEA wird autosomal-rezessiv vererbt.
Das bedeutet, daß ein Hund nur erkrankt,
wenn er je ein betroffenes Gen von Vater und Mutter erhalten hat.
Es müssen also, sowohl Vater- als auch Muttertier,
das mutierte Gen tragen.
Träger, d.h. Tiere mit nur einem betroffenen Gen,
können zwar selbst nicht erkranken,
geben aber die Erbanlage mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% an ihre
Nachkommen weiter.
Bei der Verpaarung von zwei Trägern besteht die Gefahr, daß
die Nachkommen von der Erkrankung betroffen sind.
Deshalb sollte niemals ein Träger mit einem anderen Träger verpaart werden.
Die CEA folgt einem autosomal rezessivem Erbgang.

Es gibt drei Genotypen:

1. Genotyp N/N (homozygot gesund):
Dieser Hund trägt die Mutation nicht und hat
ein extrem geringes Risiko an CEA zu erkranken. Er kann die Mutation nicht an
seine Nachkommen weitergeben.

2. Genotyp N/CEA (heterozygoter Träger):
Dieser Hund trägt eine Kopie des
mutierten Gens. Er hat ein extrem geringes Risiko an CEA zu erkranken, kann die
Mutation aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % an seine Nachkommen
weitergeben. Eine solcher Hund sollte nur mit einem CEA mutationsfreien Hund
(Genotyp N/N) verpaart werden.

3. Genotyp CEA/CEA (homozygot betroffen):
Dieser Hund trägt zwei Kopien des
mutierten Gens und hat ein extrem hohes Risiko an CEA zu erkranken. Er wird
die Mutation zu 100 % an seine Nachkommen weitergeben.

Der DNA Test

Ein DNA Test ermöglicht den direkten Nachweis der verantwortlichen Mutation. Die DNA-Analyse ist unabhängig vom Alter des Tieres möglich
und kann bereits bei Welpen durchgeführt werden.
Es ist nicht nur eine Unterscheidung von betroffenen
und mutationsfreien Tieren möglich, mit Hilfe des Gentests können auch klinisch
unauffällige Träger identifiziert werden, was für die Zucht von großer Bedeutung ist.
 

 

PRA

Die Progressive Retinal Atrophy ist eine Erkrankung die man sehr Ernst nehmen muss, da der Hund im Alter bis zu fünf Jahren dran erkranken kann.
Diese Progressive Netzhautatrophie (fortschreitende Rückbildung der Netzhaut) ist auch bei Menschen bekannt. Ein Attest gilt erst ab dem fünften Lebensjahr als endgültig.
PRA ist mit bloßem Auge nicht feststellbar, ein anerkannter Ophthalmologe wird dieses aber durch spezielle Untersuchungen schnell festellen können.
PRA ist wie die CEA nicht heilbar!
Sollte ein Hund befallen sein der als Welpe verkauft wurde, geben Sie ihrem Züchter auf jeden Fall einen Hinweis, mit einer eindeutigen Diagnose von einem anerkanntem Ophthalmologen.
Ein mit PRA befallender Hund ist von der Zucht sofort ausgeschlossen.

 

KAT

Der graue  Star wird medizinisch als Katarakt bezeichnet.
Jede Trübung der Linse im Auge ist als Katarakt definiert.
Diese kann klein und unbedeutend sein aber auch in solchem Ausmaß bestehen, dass das Sehen beeinträchtigt wird.
Entzündungen, Diabetes mellitus, Verletzungen, Vergiftungen und vor allem erbliche Faktoren können dafür verantwortlich sein.

Meistens sind Hunde betroffen aber auch bei Katzen kommt der Graue Star vor.

Ist der Graue Star eine typische Alterserkrankung?

Nein, im Allgemeinen nicht. Die Linsen sollten zeitlebens klar und durchsichtig bleiben. Es gibt zwar Altersveränderungen, die zu einer Graufärbung der Linse führen,dieses ist aber ein normaler Prozess und beeinträchtigt das Sehen nicht.
Er wird als Kernsklerose bezeichnet und oft mit einem Grauen Star verwechselt.

Die Entwicklung einer Katarakt ist in dem meisten Fällen genetisch veranlagt und kommt bei einigen Hunderassen gehäuft vor, manchmal schon in sehr jungem Alter.
Dackel, Cocker, Zwergschnauzer, Retriever, Pudel sind nur einige Rassen, die einen solchen erblichen Grauen Star entwickeln können. 

Prinzipiell kann dieser aber auch bei (fast) allen anderen Rassen und auch bei nicht reinrassigen Hunden auftreten.


8.) Was ist der DOK

 

In Deutschland, hat sich für die erblichen Augenerkrankungen der Dortmunder-Kreis (kurz DOK), also Gesellschaft für Diagnostik genetisch bedingter Augenerkrankungen bei Tieren e.V. etabliert.
Seine Gründung erfolgte am 12.10.1995. Zu den Aufgaben eines solchen Vereins gehören; Die tierärztliche Augendiagnostik zu standardisieren, Tierärzte auf dem Gebiet der Augenheilkunde zu fördern und fortzubilden, Rassezuchtvereine zu beraten wie z.B. Möglichkeiten der Untersuchungen zu unterbreiten,
bei züchterischen Maßnahmen beraten und zu informieren,
die Forschung und Wissenschaft auf dem Gebiet zu fördern.
Mit Genetikern und Rassehundezuchtvereinen Programme und Vorschläge zur Verbesserung der Hundezucht zu erarbeiten.
Bis zum Jahre 2003 gehörten dem DOK ca. 70 annerkannte Tierärzte und Tierärztinnen an und die Zahl steigt stetig.
Diese arbeiten entweder in den eigenen Praxen oder in Hochschulen und Universitäten. Tierärzte und Tierärztinnen die dem DOK angehören wollen, müssen folgende Kreterien erfüllen; Nachweis über das Vorhandensein der apparativen und technischen Ausstattung.
Prüfungen in Theorie und der Praxis der Augenheilkunde, werden vor einem nationalen und internationalem Prüfungsausschuß abgelegt und sind vor der Annerkennung erfolgreich zu absolvieren.
Aus-Fort und Weiterbildung auf dem Gebiet der Augenheilkunde / National wie International.
Wobei mehrmals jährlich Arbeitstreffen die regional sowie auch überregional überwiegend intern stattfinden. Die Mitglieder verpflichten sich an den jährlichen Treffen teilzunehmen. Sie verpflichten sich außerdem zu gewährleisten, dass sie sich bei der Durchführung und Auswertung von Augenuntersuchungen an die vom DOK festgelegten Regeln halten die zur Standardisierung und Quallitätssicherung dieser Diagnostik beitragen. Die Dokumentation für einen Befund, findet ausschließlich auf dem ECVO/DOK/VDH - Untersuchungsformular für erbliche Augenerkrankungen mit drei Durchschlägen statt.


 

                                    

 

 

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 letztes Update: 03.10.2016    

Onja, Elly u. Cathy v.l.